Andau

Tadten

St. Andrä

Seelsorgeraum – Porträt

Der Seelsorgeraum Heideboden wurde in einem Artikel des Martinus, der Zeitschrift unserer Diözese , porträtiert. Unter folgendem Link könnt Ihr Gabriels Gedanken zur Entwicklung des Seelsorgeraumes lesen, was wir bisher schon erreicht haben und wie er sich die weitere Entwicklung des Seelsorgeraums vorstellt. Er ist stolz auf das, was wir in allen drei Pfarren schon gemeinsam erreicht haben, nur durch sein Tun allein wäre es nicht gegangen. Und er ist überzeugt, dass der weitere gemeinsame Weg gut gelingen wird. https://www.meinekirchenzeitung.at/burgenland-martinus/c-kirche-hier-und-anderswo/wir-sind-als-seelsorgeraum-eine-gemeinschaft_a37098

TAIZEGEBET

Ein großer Dank gilt dem Diakon Andreas, der die Texte und die ganze Dekoration gestaltet hat, sowie dem Florian Hafner für die musikalische Leitung. Der Chor setzte sich aus SängerInnen aller drei Pfarren zusammen.

Ministrantenausflug – Therme Lutzmannsburg

Am 21. August machten sich unsere Ministrantinnen und Ministranten in Begleitung von Frau Ulli Öhler und Elias Schneider schon um 6.30 Uhr auf den Weg in die Therme Lutzmannsburg. Bei Sport und Spiel und viel Spaß wurde dieser Tag zu einem tollen Erlebnis für unsere MinistrantInnenschar.

Ein herzliches „Vergelt´s Gott“: Der jährliche Ministrantenausflug ist ein kleines „Dankeschön“ für den Dienst, den unsere Ministrantinnen und Ministranten das ganze Jahr über erbringen. Vielen Dank auch den Begleitpersonen Ulli und Elias und Herrn Karl Bors aus Tadten, der für diesen Ausflug einen Bus kostenlos zur Verfügung stellte.

Brannte nicht unser Herz …

Wenn ich sage, „im Alter geht alles langsamer, nur die Zeit vergeht schneller“, so spreche ich aus eigener Erfahrung. Auch die Gefühlslandschaft ist gemäßigter als in jungen Jahren. Himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt – diese Regungen treten nur mehr selten auf, alles ist gemäßigter, ausgeglichener.

Es scheint mir, das trifft auch auf unsere Spiritualität zu.

Ich erinnere mich noch gut an das Jahr 1960. Ich durfte mit einer kleinen Gruppe der Mittelschuljugend unter der Leitung unseres Seelsorgers P. Nostitz zum in München stattfindenden Eucharistischen Weltkongress fahren. Was für ein Erlebnis! Wir waren in einem Kloster nahe München untergebracht dessen Schwestern uns aufs Beste versorgten, wir durften die Stadt erkunden, es waren wunderschöne Tage, die jeweils durch eine Abendandacht abgeschlossen wurden. Trotz dieser „Wohlfühlzeit“ fieberten wir dem kommenden Höhepunkt entgegen: der gemeinsamen Messe im Stadion. Wir erwarteten viel, aber all unsere Vorstellungen wurden von der Realität übertroffen. Die riesige Menge vor allem junger Menschen, der unter einem Baldachin aufgebaute Altar, die gemeinsamen Gebete, die, so schien es uns, direkt zum Himmel aufstiegen – da brannten unsere Herzen, da waren die Scharen von Gläubigen eins im Gebet und wir spürten etwas tief in uns, dort wo Körper und Seele eins sind.

Ich erinnere mich auch an die Messen in der Kapelle der KHJ in Wien. Wir feierten die Messen aufrecht stehend, voll Ehrfurcht vor dem großen Geheimnis der Eucharistie und zugleich mit großer Begeisterung.

Im Alter ist diese Flamme kleiner geworden, lodert nicht mehr so hell. Doch wir dürfen nicht zulassen, dass sie völlig erlischt. Wenn wir uns beruhigen wollen, weil wir sonntags nicht in die Messe gehen, haben wir schnell eine Ausrede zur Hand, z. ..b. „Man ist kein besserer Christ, wenn man regelmäßig die Messe besucht“ oder „Ich kann auch zu Hause beten“ u. ä.

Es ist schon wahr: Gott ist immer bei uns, aber sind wir auch bei Gott? Vielleicht ist es wirklich nicht von Bedeutung, ob wir regelmäßig mit der Gemeinschaft Gottesdienst feiern, doch wir sollten den brennenden Wunsch verspüren teilzunehmen.

ame