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Andau

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St. Andrä

Autor: Erwin Lang

Pfarrer Gabriels 50ster Geburtstag St. Andrä

Am 25.Februar feierte unser Pfarrer Gabriel seinen 50. Geburtstag.
Die Dankesmesse feierten wir am 26.2.2022.
Herzlichen Glückwunsch und noch viele schöne, freundenvolle und gesunde Jahre, sowie Gottes Segen in unserem Seelsorgeraum!

Vorstellung der Erstkommunionkinder St. Andrä 2022

„Vertrau mir, ich bin da“ lautet das Motto unserer Erstkommunionkinder.

Sechs Mädchen (Philomena PLATZER, Melina SEEWALD-ISPOLD, Kamilla HORVATH, Sofia STERMECZKI, Julia GRGIC und Klara LANG) sowie drei Knaben (Johannes ZINIEL, Alexander KIRCHKNOPF und Lukas BOGNAR) werden am 29. Mai 2022, Jesus zum Erstenmal in Brotsgestalt empfangen.

„Machen wir uns gemeinsam auf den Weg“

Im Jahr 2023 wird in Rom eine Bischofssynode zum Thema „Für eine synodale Kirche: Gemeinschaft, Teilhabe und Sendung“ stattfinden. Österreichs Bischöfe haben in einer gemeinsamen Erklärung dazu aufgerufen, sich am weltkirchlichen synodalen Prozess zu beteiligen (Wort „Synode“ kommt aus dem Griechischen und heißt: gemeinsam gehen).
Frei nach dem Bibelzitat „Was willst du, dass ich dir tue?“ (Lk 18,41) sind alle Menschen des Burgenlandes dazu aufgerufen, gemeinsam mit der Kirche am Weg der Entwicklung mitzuwirken und sich Gedanken zu machen über die Fragen:
Was brauchst du, Burgenland?Was kann die Kirche dazu beitragen?Warum könnte das Burgenland derzeit auch gut ohne die Kirche leben?
„Machen wir uns gemeinsam auf den Weg“ (martinus.at)
„Brauchst DU die Kirche? Wann? Wo? Wozu? – Würde DIR was fehlen, gäbe es die Kirche in unserem Land nicht?“
Diese Frage stellte ich (15- bis 19-jährigen) Schülerinnen und Schülern im Religionsunterricht.Die Antworten waren ernüchternd, aber nicht überraschend (und wären bei Erwachsenen wahrscheinlich nicht viel anders ausgefallen). Die Anknüpfungspunkte der Kirche zum Leben der Jugendlichen beschränken sich meist auf:
Weihnachten, Ostern, Allerheiligen/Allerseelen, Erntedankfest, Fronleichnamsprozessionen Taufe, Erstkommunion, Firmung, Heiraten, Sterben/Begräbnis
Brauchen wir „die Kirche“ nur als Erhalter und Veranstalter, als Verschönerungsverein von (kirchlichen) Festen, Bräuchen und Traditionen?
Hat „die Kirche“ in unserer Gesellschaft, auch bei Christen, jegliche Relevanz zur persönlichen Meinungsbildung in gesellschaftlichen und politischen Fragen verloren?
Wie kommt es bei mir als Christ zur Meinungsbildung zu Themen wie Migration, Asyl, Gleichberechtigung (Geschlecht, Religion, Ethnie, LGBTQ, …), Umweltschutz, Corona-Impfung, soziale Gerechtigkeit usw.?
Wer oder was ist eigentlich „die Kirche“?
In der Dogmatischen Konstitution „Lumen gentium“ des Zweiten Vatikanischen Konzils wird Kirche als die Gemeinschaft der Gläubigen, als „Volk Gottes“ auf dem Weg durch die Zeit definiert.Die Frage „Was kann die Kirche dazu beitragen?“ müsste demnach heißen: „Was können wir, was kann ich dazu beitragen?“
Übrigens die Antwort einer Schülerin auf die Frage „Wozu brauchst DU die Kirche?“ lautete: Gemeinschaft (er)leben.
Diese Schülerin dürfte schon auf einem guten Weg sein.
1. November 2021
Martin Haas